KEL-Gespräche (Kind-Eltern-Lehrer)
Kinder-Eltern-Lehrer-Gespräch
an der Sport-NMS Faistenau (ausgearbeitet von der Arbeitsgruppe KEL-Gespräche)
Im Konzept der NMS steht das eigene Lernen jeder einzelnen Schülerin/jedes einzelnen Schülers im Mittelpunkt, wobei die Bereiche Selbsteinschätzung und Selbstwirksamkeit und das Gefühl der Zugehörigkeit ganz wesentliche Eckpfeiler für eine zum Erfolg führende Lernkultur sind. So ist es eine logische Folge, dass die Kinder selbst ihre Eltern über ihre Arbeitsweise und ihren Lernfortschritt informieren.
Erfahrungen zeigen, dass derartige Gespräche positive Auswirkungen auf die Gesprächskultur in der Beziehung zwischen Kinder-Eltern-Lehrer und Lehrerinnen haben.
Die Kinder werden auf diese KEL-Gespräche im Rahmen des Unterrichtes vorbereitet, sodass sie ihre besonderen Leistungen und Entwicklungsschritte gesammelt haben und geeignet präsentieren können und dass sie am Ende des Gespräches mit den anwesenden Eltern und Lehrerinnen und Lehrern eine Vereinbarung hinsichtlich ihrer Vorhaben und Ziele für den nächsten Abschnitt formulieren können.
Zur Vorbereitung dienen zusätzlich die von einem Lehrerteam unserer Schule ausgearbeiteten Merkmale zur EDL (ergänzende differenzierende Leistungsbeschreibung), die unten bzw. auf einer eigenen Seite näher erläutert
werden.
Struktur der KEL-Gespräche
• einmal pro Schuljahr im Laufe des zweiten Semesters• Einladung für Eltern durch die Kinder
• Dauer ca. 15 – 20 Minuten
• Anwesend sind das Kind- die Eltern-1 – 2 Lehrerinnen oder Lehrer
• Das Kind führt durch das Gespräch, weitere Anwesende hören aktiv zu und unterbrechen möglichst nicht, Unklares kann notiert werden, damit man nachfragen kann. Stärken, die vom Kind hinsichtlich der EDL Merkmale genannt werden, können mitnotiert werden (EDL Merkmale sind in einer eigenen Rubrik erläutert).
• Nach der Präsentation wird mit dem Kind besprochen, was man an der Arbeitsweise und am Lernverhalten schätzt, gemeinsam werden Stärken und Potentiale herausgearbeitet. Für die Zielvereinbarung gut darauf achten, dass die Ziele erreichbar bleiben und in kleinen Schritten umsetzbar sind.
• Eltern werden zu gewünschten Terminen befragt, sodass alle die Möglichkeit haben, ein KEL-Gespräch in Anspruch zu nehmen
• Kinder haben Gelegenheit sich auf das Gespräch vorzubereiten und Materialien zur Veranschaulichung zu sammeln
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- Veröffentlicht: 28.02.2014
- Geschrieben von Christoph Ramsauer